Köpfe III (2021-23)
In den vergangenen Jahren hat sich im plastischen Bereich die Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur auf den "Kopf" als wesentlichen Ausdrucksträger konzentiert. Neben einer intensiveren Detaillierung suche ich nach einem spezifischen Ausdrucksmoment und einer stimmigen plastischen Gesamterscheinung als "Pars pro Toto". Dabei soll der Entstehungsprozess mit seinen Veränderungen im Ergebnis spürbar bleiben und nicht "akademischer Glätte" zum Opfer fallen. Das Material, Gipsputz und andere Gipsarten, betont gewollt den flüchtigen und provisorischen Charakter der Arbeiten.
Köpfe II
Ab 2017 hatte sich eine umfangreiche Reihe an Köpfen entwickelt, die sich nach wie vor als "Work in Progress" versteht: Sowohl die Serie als Ganzes, als auch die Arbeit an einzelnen Köpfen ist nicht zwangsläufig als abgeschlossen zu betrachten – wobei grobe Skizzen für mich zuweilen mehr "Wahrheit" enthalten können und somit eher den Charakter einer "fertigen" Arbeit haben können als stärker ausgearbeitete, die sich zuweilen immer wieder in Frage stellen. Trotzdem bleibt das Streben nach der "Form". Portraitähnlichkeit, bildhauerische Kriterien und der Versuch, darüber hinaus einen emotionalen "Eindruck" zu vermitteln, stehen im Spannungsfeld zu der angestrebten Präsenz als plastisches Objekt .
Köpfe I
Das Thema beschäftigt mich seit vielen Jahren, ursprünglich vor allem als "Teil" lebensgroßer Figuren: einige Impressionen aus unterschiedlichen Zusammenhängen.